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Besucherbergwerk

Über die Tätigkeit der SDAG Wismut war über Jahrzehnte ein Mantel des Schweigens ausgebreitet worden. Alles, was mit dem Uranbergbau zusammenhing, unterlag strengster Geheimhaltung. Nach der Einheit Deutschlands erwiesen sich unter den marktwirtschaftlichen Bedingungen die noch im Abbau stehenden Erzlagerstätten des westlichen Erzgebirges als wirtschaftlich unrentabel. Dazu gehören auch die Uranerzlagerstätten der SAG und SDAG Wismut, der Sowjetisch-Deutschen-Aktiensgesellschaft Wismut. Mit der Übernahme der Gesellschaft durch die Bundesrepublik Deutschland und der Gründung des Sanierungsunternehmen Wismut GmbH wurden diese Tabus gebrochen und die Öffentlichkeit über die zurückliegende Tätigkeit der zweistaatlichen Bergbaugesellschaft und die vom Bergbau verursachten Umweltschäden rückhaltlos informiert. Das erste Besucherbergwerk entstand 1991 in 1530 m Tiefe im Schacht 371 in Hartenstein. Bereits ein halbes Jahr später waren auf der -540-m-Sohle die Voraussetzungen für ein längerfristiges Besucherbergwerk geschaffen worden. Mit der flutungsbedingten Schließung des Besucherbergwerkes Schacht 371 im Dezember 1996, wo immerhin über 60 000 Besucher aus aller Welt zu Gast waren, erwartete die interessierte Öffentlichkeit mit Spannung auf eine neue bergmännische Attraktion in Schlema.

Parallel mit der feierlichen Eröffnung des Kurmittelhauses am 25. Oktober 1998 geben der damalige Geschäftsführer der Wismut GmbH, Dr. Manfred Hagen, und der vorherige Bürgermeister der Gemeinde Schlema, Konrad Barth, bekannt, dass zum Errichten und Betreiben eines Besucherbergwerkes die Genehmigung erteilt wurde.

Voraussetzungen mussten geschaffen werden, dass sach- und fachkundiges Ingenieur- und technisches Personal verantwortungsbewusst Führungen im Bergwerk übernehmen. Dazu wurde zwischen der Wismut GmbH und dem Bezirksverein Westerzgebirge im Ring Deutscher Bergingenieure, eine gemeinsame Vereinbarung abgeschlossen.

Obwohl der Berg noch nicht für die Besucher vorbereitet war, wurde die erst Anfahrschicht mit großer Resonanz angenommen. Umhang, Stiefel, Retter und Geleuchtempfang, dann begann die Seilfahrt im künftigen Besucherbergwerk Markus-Semmler, dem Schacht 15IIb.

Für nur kurze Zeit konnten die Besucher den Geruch von frischen Wettern oder dem Grubenholz wahrnehmen und kurz einen Blick auf einen Vortriebsort unmittelbar am berühmten „Roten Kamm“ werfen.

Überrascht von den Eindrücken, befreit von der Dunkelheit und mit einem Glück Auf begann der Schachthammer die Seilfahrt ans Licht anzukündigen. Die zahlreichen Gäste zeigten deutlich das große Interesse an der Bergbaugeschichte der Region, der geologischen und mineralogischen Vielschichtigkeiten und am Fortgang der Sanierungsarbeiten der Wismut GmbH.

371

Schacht 371 (1996)

15iib_b_94

Schacht 15IIb (1998)

a_15iib_2006

Schacht 15IIb (2004)

 

 

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