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Geschichte

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Ein Blick in die Geschichte der Wismut.

 

Am 14. September 1945 bildete die 9. Verwaltung des Ministeriums des Innern der UdSSR eine geologische Gruppe. Die ihr unterstellte sächsische Erzsuchgruppe (Саксонская Рудно-Поисковая Партия Saksonskaja Rudno-Poiskowaja Partija) Sie suchten im Erzgebirge nach Uranlagerstätten. Die Untersuchungsarbeiten dauerten bis zum 16. März 1946.

1946 begann die Uranerzgewinnung unter der Leitung einer militärischer Einheiten der Sowjetarmee.

1947
        Bildung der staatlichen Aktiengesellschaft der Buntmetallindustrie (SAG) Wismut
     
ab 1947 - 1953         SAG Wismut (Sowjetische Aktiengesellschaft)

 

ab 1954    ..              
Bildung der “Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft (SDAG) Wismut” als zwei staatliches Unternehmen.

 

   
bis 1990    Uranerzgewinnung und Aufbereitung durch SDAG Wismut.

 

 

 

 

1954-1991                SDAG Wismut (Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft)

Ab 1991                   Wismut GmbH.

Die Wismut GmbH ist ein Unternehmen des Bundes in Sachsen und in Thüringen. Der Gesellschafter
ist die Bundesrepublik Deutschland, welche durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
vertreten wird.         

31.12.1990 ....... Ende der Uranerzgewinnung und -aufbereitung. Beginn von Sofortmaßnahmen zur Gefahrenabwehr.
     
16.05.1991   Regierungsabkommen zwischen der BRD und UdSSR zum Ende der gemeinsamen Tätigkeit der SDAG Wismut.
     
20.12.1991   Umwandlung der SDAG Wismut in die Wismut GmbH.
     
ab 1991   Stilllegung und Sanierung der bergbaulichen Hinterlassenschaften.

 

 

 

 

 

Für neugierig geworden Bergbaufreunde schaut euch mal die Seite auf dem folgenden Link an.

http://www.wismut.de/de/wismut_chronik.php

Hier findet ihr einen Verweis auf die Wismut Chronik mit insgesamt über 3.100 Seiten und auch bei diesem Werk werden nicht alle Fragen beantwortet.

Wismut

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Die Wismut Seiten befinden sich noch im Aufbau und werden ständig weiter bearbeitet.
Schaut doch immer mal vorbei.

Die SAG bzw. SDAG WISMUT war ein Bergbauunternehmen in der ehemaligen DDR, welches auf dem Gebiet der heutigen Länder Sachsen und Thüringen Uran abgebaut hat.

Das Nachfolgeunternehmen ist die Wismut GmbH, welches heute im Auftrag des Bundes die Sanierung der Bergbau Hinterlassenschaften saniert.

Die folgenden Schwerpunkte der Sanierungstätigkeit sind:

       - Die Stilllegung aller Bergwerke
    - Flutung der Bergwerke
    - Wasserreinigung
    - Die Demontage und der Abbruch
  kontaminierter Anlagen und Gebäude
    - Die Sanierung aller kontaminierten Halden und Schlammteichen
    - Umweltüberwachung



 
 
 
Die folgende Grafik veranschaulicht die insgesamt geförderte Menge an Uran während der aktiven Bergbauperiode der Wismut.

  Quelle Wismut GmbH

Wismut GmbH

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wismut

 

 

 

 

 

ENTSTEHUNG DER WISMUT GmbH   

         

                   

31.12.1990   Ende der Uranerzgewinnung und -aufbereitung. Beginn von Sofortmaßnahmen zur Gefahrenabwehr.
     
16.05.1991   Regierungsabkommen zwischen der BRD und UdSSR zum Ende der gemeinsamen Tätigkeit der SDAG Wismut.
     
20.12.1991   Umwandlung der SDAG Wismut in die Wismut GmbH.
     
ab 1991   Stilllegung und Sanierung der bergbaulichen Hinterlassenschaften.

Wismut SAG

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1945     Sowjetische Geologentrupps erkunden im Erzgebirge die alten Halden und Bergwerksanlagen sowie
vorhandene geologische Archive wie in Freiberg. Die Ergebnisse wurden ausgewertet und auf dieser Grundlage wurde
unter primitivsten Voraussetzungen mit dem sofortigen Abbau von Uranerz begonnen.
     
1946   Beginn der Uranerzgewinnung unter Leitung militärischer Einheiten der Sowjetarmee
     
1946   Gründung der Sächsischen Bergbauverwaltung
     
1947   Umbenennung in "Wismut AG" als Tarnname
     
1953   Umwandlung in die sowjetisch-deutsche Aktiengesellschaft SDAG Wismut
     

Geologie

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Die Geologie ist die Wissenschaft vom Aufbau, von der Zusammensetzung und Struktur der Erdkruste, ihren physikalischen Eigenschaften und ihrer Entwicklungsgeschichte sowie der Prozesse, die sie formten und auch heute noch formen.

Die Geologie ist für viele Bergmänner wie schwarze Magie. Es gibt ein schönes Sprichwort:


Hinter der Keilhaue ist es dunkel, erst wenn man sie nach vorn zieht, sieht man was dahinter ist.

 

Unsere Geologen können die Entwicklung unserer Lagerstätte im Revier Schlema-Alberoda über die vielen Millionen Jahre ihrer Entwicklung ganz genau erklären, als wenn sie selbst dabei gewesen wären ;-)). Dies ist aber für viele Normalsterbliche nicht so einfach nachvollziehbar. Deshalb soll die nachfolgende Erklärung nur ein Versuch sein dem interessierten Bergbaufreund die Geologie mit einfachen Worten zu erläutern. Ich habe hierfür teilweise Unterlagen aus dem ehemaligen Besucherbergwerk Schacht 371 benutzt.

Für Fachleute gibt es eine sehr gute Buchempfehlung:


Dipl.-Geol. Axel Hiller und Dipl.-Geol. Werner Schuppan
Geologie und Uranbergbau im Revier Schlema-Alberoda
Bergbau in Sachsen Band 14

LINK: https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/12174

 

Nun genug der Vorrede jetzt geht es los.

Nebengesteine der Erzgänge der Lagerstätte sind in überwiegendem Maße Schiefer, die im Erdaltertum (Paläozoikum) in der Formation Ordovizium, Silur und Devon, d.h. vor ca. 350 - 500 Millionen Jahren, als Meeresablagerungen gebildet worden sind. Diese Ablagerungen wurden im Karbon (= Steinkohlenzeit, vor ca. 300 Millionen Jahren, in der z. B. die Steinkohlenflöze des Zwickau - Oelsnitzer und des Ruhrgebietes entstanden sind) durch gewaltige Bewegungen in der Erdkruste zusammengedrückt, gefaltet und zu einem Gebirge herausgehoben.

Gleichzeitig drangen in diese zusammengepressten und verfalteten Gesteinsschichten glutflüssige magmatische Massen aus dem Erdinneren ein. Beim Abkühlen und Erstarren dieser Massen entstanden Granitgesteine, wie sie heute z.B. am Gleesberg bei Aue, in den Steinbrüchen bei Auerhammer und anderswo zu sehen sind. Dieses Magma erhitzte und veränderte auch die umgebenden Schiefergesteine. So entstanden daraus Glimmerfelse, Fruchtschiefer, Quarzschiefer, Skarne und andere Abarten, so wie sie heute hier in der Lagerstätte anstehen.

Außerdem wurden beim Eindringen des granitischen Magmas und bei dessen anschließendem Erkalten (Abkühlung = Volumenverringerung) zahlreiche Risse und Spalten in den umgebenden Gesteinen aufgerissen. In diesen Spalten flossen später, unter extemen Druck, heiße wässrige Lösungen aus dem Erdinneren (deshalb ist es eine hydrothermale Lagerstätte). Diese kühlten sich ab und dadurch setzten sich in diese Spalten verschiedene Erze und Minerale ab, so unter anderem auch das Uran (Pechblende). Solche Spaltenausfüllungen stellen somit die Erzgänge dar, die durch den Bergmann abgebaut werden.


In der Lagerstätte Niederschlema-Alberoda gibt es insgesamt über 1.000 solcher Gänge. Sie liegen allesamt in dem Bereich, in dem die aufgedrungene Granitmasse ihr Nebengestein verändert hat (= " Kontakthof " des Granits) und verlaufen überwiegend in NW-SO-Richtung. Auch nach dem Aufdringen der Granite und dem Absatz von Erzen kam es wiederholt zu Bewegungen in der Erdkruste. Manche Bereiche wurden angehoben bzw. abgesenkt oder auch seitlich verschoben; ältere Spalten rissen wieder auf, und neue wurden angelegt.

So wurde z. B. an der Störung " Roter Kamm ", die eine solche sich über viele km in NW-SO-Richtung durch das westliche Erzgebirge erstreckte große Spaltenzone darstellt, der östliche davon liegende Bereich (mit den Lagerstätten Oberschlema und Niederschlema-Alberoda) gegenüber dem westlichen davon liegenden Bereich (mit der Lagerstätte Schneeberg) um über 500 m abgesenkt.


Gleichzeitig wurden die an der Oberfläche anstehenden Gesteine durch Verwitterungsvorgänge zerstört und abgetragen und dabei allmählich das heutige Oberflächenrelief gebildet.

 

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